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Partizipatives Entwickeln
Clement, Ute y Heras Monner Sans, Ana Inés.
En Clement y Clement, Handbuch der Berufsbildungsforschung, 2. Wiesbaden, Alemania (Alemania): Auflage.
  ARK: https://n2t.net/ark:/13683/pomx/dme
Resumen
Die akademische Disziplin der Berufspädagogikist auf Zusammenarbeit mit Personen aus Wissenschaft und Praxis angewiesen. Diegroße Heterogenität der Forschungsfragen zwischen Technik, Ökonomie, Soziologie,Psychologie und Pädagogik, aber auch zwischen Betrieb, Korporationen, Schulen,Nicht-Regierungsorganisationen und Staat, d.h. ? die Vielzahl von Akteuren,Forschungsfeldern, Zuständigkeitsbereichen und Modi der Verkoppelung führtdazu, dass kaum eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler in einemumfassenden Sinn mehr und Genaueres weiß als ihr informiertes Gegenüber.Eben diese direkte Zusammenarbeitmit der Praxis macht zugleich ein hohes Maß an Selbstreflexion erforderlich, ummit dem immanenten politischen Widerspruch umzugehen, dass die Berufspädagogik einerseitsfür das zu bildende Individuum Partei zu ergreifen und es zu Selbstbestimmungzu führen hat, zugleich aber ihre Aufgabe darin sieht, für die Tätigkeit inhäufig fremdbestimmten Arbeitsverhältnissen zu ertüchtigen.Partizipatives Entwickeln ist ein Forschungsansatz, der die Spannungsfelder, die sowohl aus derInterdisziplinarität als auch aus dem genannten Zielkonflikt entstehen, aufzulösenversucht, indem Lösungsansätze für und gemeinsam mit handelnden Subjekten inder Praxis entwickelt werden. Wir fassen dabei unter partizipatives Entwickeln denjenigen Teilbereich teilnehmenderForschung, der auf die Entwicklung neuer Strukturen, Verfahren oder Prozesse angelegtist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leisten diese Entwicklungsarbeitdurch ihre aktive Expertise gemeinsam mit den Akteuren aus dem Forschungsfeld.
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