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Sollen Denkmäler als Lernorte erhalten bleiben?
Moira Pérez.
Weiter denken. Journal für Philosophie, vol. 2022, núm. 1, 2022, pp. 26-28.
  ARK: https://n2t.net/ark:/13683/pra0/n2K
Resumen
Historische Ereignisse wie auch Denkmäler und Erzählungen sind Gegenstand vielfältiger und miteinander streitender Interpretationen, die von der Position des Subjekts, sozialen und politischen Kontexten, der Gestaltung des umgebenden Raums usw. abhängen. Unser sozialer Standpunkt bestimmt, wie wir ein Denkmal betrachten, sowohl intellektuell – welche Bedeutung schreiben wir ihm zu? Wofür steht es unserer Meinung nach? – als auch emotional – Welche emotionalen und körperlichen Reaktionen löst das Denkmal in uns aus? Diese Tatsache ist das eigentliche Problem, wenn es darum geht, potenziell störende Denkmäler und andere öffentliche Darstellungen der Geschichte als Bildungsangebote oder »Lernorte« zu betrachten. Bei historischen Ereignissen, die eher einem westeuropäischen und/oder weißen Empfinden entsprechen, scheint die Aufrechterhaltung eines Denkmals sogar unvorstellbar. In diesen Fällen haben wir andere Wege gefunden, diese Verpflichtung zum Ausdruck zu bringen und der Vergangenheit zu gedenken, ohne dass die Überlebenden oder ihre Nachkommen immer wieder mit der materiellen Darstellung der Gewalt konfrontiert werden, unter der sie leiden.
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